Was ist Rafting?

Rafting ist Spaß.

Rafting - ursprünglich von Raft - englisch: Floss - ist eine in Mitteleuropa seit Mitte der 80er Jahre populär gewordener Freizeitsportart. Bei dieser Wassersportart wird mit einem Schlauchboot ein Fluss befahren. Gewöhnlich befährt man Wildwasser verschiedener Schwierigkeitsgrade.

Dank der mittlerweile recht hoch entwickelten Sicherheitsmassnahmen der kommerziellen Anbieter ist Rafting ein sicheres Freizeitvergnügen geworden. Abhängig vom Zielgebiet existieren teils recht rigide Sicherheitsmaßgaben öffentlicher Institutionen für die Anbieter: Das reicht von der Prüfungspflicht für Unternehmer und Bootsführer über die regelmäßige Abnahme der Boote bis zu klaren Vorschriften, was die mitzuführende Ausrüstung angeht.

Rafting kann eine gefährliche Sportart sein, wenn die üblichen Sicherheitsregeln nicht eingehalten werden. In der Vergangenheit kam es deswegen immer wieder zu Unfällen, die jedoch überwiegend im Rahmen privater Fahrten zustande kamen. Generell empfiehlt es sich, sich vor der Buchung einer Raftingtour mit dem Sicherheitskonzept des Anbieters auseinanderzusetzen. Art und Umfang der Ausrüstung und die Qualfikation des Bootsführers sind hier die wesentlichen Kenndaten.

Rafts gibt es gewöhnlich für 4-12 Personen. Sie bestehen aus sehr robustem, mehrlagigem gummierten Gewebe mit mehreren unabhängigem Luftkammern. Die Länge variiert i.d.R. zwischen 3,50 m und 6 m, die Breite zwischen 1,80 m und 2,50 m. Zu differenzieren ist zwischen verschiedenen Bootsformen, in Europa sind die symmetrischen, mit dem Stechpaddel am Heck gesteuerte Rafts am gebräuchlichsten. Weitere Typen sind die asymmetrischen, floßrudergesteuerten Rafts und die symmetrischen Rafts mit zentraler Ruderanlage (Oars). Vorwärts bewegt werden Rafts mit dem Stechpaddel.

Rafting wird über kommerzielle Anbieter als Freizeitsport betrieben. Außerdem gibt es den relativ unbekannten Rafting-Wettkampfsport.

Wie alle Natursportarten steht Rafting im Konflikt zwischen Naturschutz und Naturnutzung. Insbesondere zwischen Anglern und Raftingsportlern kam es in der Vergangenheit häufiger zu Problemen, die jedoch größtenteils durch Kompromißlösungen wie Beschränkungen der jährlichen und täglichen Befahrungszeiten beigelegt werden konnten.

Differenzen gab und gibt es auch mit privaten oder in Vereinen organisierten Kanusportlern, die sich in der Freiheit Ihrer individuellen Sportausübung gestört fühlen. Zudem widerspricht der kurze und käufliche Thrill einer kommerziellen Raftingtour der üblichen Philosophie des Wildwasser-Kanusportes.

Einige Kanusportler beklagen sich über Rafting-Anbieter, die in Zusammenarbeit mit Gemeinden und Tourismusverbänden Bagger- und Sprengarbeiten im Flussbett vornehmen um Sicherheitsrisiken im Fluss zu beseitigen. De Facto haben diese Maßnahmen in aller Regel nur kurz Bestand, da das Flussbett einer permanenten Veränderung unterliegt und Eingriffe häufig mit dem nächsten Hochwasser wieder zunichte gemacht werden.

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